Monochord
Für den meditativen Umgang mit Klängen
Das heutige Monochord war früher ein mit einer Saite bespanntes Instrument, welches zu Zeiten von Pythagoras als Messinstrument verwendet wurde. Durch Verkürzung der frei schwingenden Saite in ganzzahlige Unterteilungen (einhalb, eindrittel, einviertel usw…) stellte man schon damals fest, dass hierdurch eine harmonische Tonabfolge entsteht, die der der natürlichen Obertonleiter entspricht. Oktave, Quinte, Quarte, Terz…
Diese Erkenntnisse wurden dann auch auf andere Bereiche, wie beispielsweise die Architektur übertragen. So ist ein bis heute gängiges Tür-Maß 2×1 m, welches einem Oktavverhältnis entspricht.
Klangbild
Das Monochord beschränkt sich im Vergleich zur Kotamo auf einen einzigen Ton, entfaltet aber aufgrund der Vielzahl der Saiten das gesamte Obertonspektrum in genauso faszinierender Weise. Ein Melodiespiel, wie auf der Koto, ist aber nicht möglich.
Die Spieltechnik ist extrem einfach und daher eignet sich das Monochord für alle, denen es mehr um einen meditativen Umgang mit Klängen geht.
Die Meerklang Monochorde sind mit 30 bis 36 Saiten bespannt, die alle auf den gleichen Ton gestimmt werden, wobei die beiden äußeren Saiten etwas dicker sind und eine Oktave tiefer liegen. Dadurch erhält dieses Instrument neben dem sehr obertonreichen und sphärischen Klang auch noch einen schönen warmen Bass. Um diesen Effekt zu verstärken kann man in der Mitte eine dritte Basssaite aufziehen.
Einsatzbereiche
Ausführungen
Das Monochord gibt es standardmäßig in drei verschiedenen Größen:
Länge | Breite | Höhe | Stimmung | Saitenzahl |
---|---|---|---|---|
106 cm | 24 cm | 10 cm | D | 30 |
126 cm | 24 cm | 10 cm | C | 30 |
155 cm | 24 cm | 10 cm | A | 25 |
Wenn Sie das Instrument in anderen Abmessungen bestellen möchten, ist das selbstverständlich auch möglich.